66 Prozent der Thüringer mit ihrer Verwaltung zufrieden
Im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales (TMIK) hat Mauss Research Ende 2016 eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage in Thüringen durchgeführt, die am 24.05.2017 veröffentlicht wurde.
Hintergrund der Befragung war die Informationskampagne der Landesregierung zur Gebietsreform.
"Die Daten zeigen, dass die Kommunikation der Gebietsreform ein schwieriges Terrain ist, was sicherlich damit zusammenhängt, dass Veränderungen generell kritisch gesehen werden. Allerdings wird deutlich, dass die Kampagne – trotz der geringen Laufzeit – gewirkt hat, da diejenigen, die die Kampagne kannten, das Vorhaben insgesamt sowie einzelne Argumente, positiver bewerteten.“ sagt Alexander Mauß, der Inhaber von Mauss Research.
Die Ergebnisse sind auf dem Portal des Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales zur Gebietsreform veröffentlicht. Dort kann auch die komplette Studie heruntergeladen werden.
Hinweis (12.06.2017): Die Praktikumsstelle ist bereits vergeben!
Beschreibung der Tätigkeit: Mitarbeit bei der Konzeption, Durchführung und Auswertung von empirischen Studien - speziell im qualitativen Bereich (Gruppendiskussionen, Einzelinterviews, Online-Communities). Zu Ihren Tätigkeiten gehören neben der Mitarbeit in den Projekten die Erstellung von Kodierungen, Tabellen, Grafiken, Präsentationen sowie die Übernahme von Recherche-Aufgaben. Darüber hinaus ist erwünscht, dass eigenständig Themen, z.B. für Blog-Beiträge, recherchiert werden. Durch Ihre direkte Einbindung in das Team erhalten Sie Einblick in die Organisation empirischer Meinungsforschung von der Studienkonzeption bis zur Auswertung und Präsentation der Ergebnisse.
Institution: Mauss Research wurde 2008 von Alexander Mauß gegründet und führt sowohl qualitative als auch quantitative Forschungsprojekte für Kunden aus dem politischen Bereich – Verbände, Stiftungen, Parteien, Agenturen – durch. Dabei werden alle inhaltlichen Leistungen, d.h. Entwicklung des Untersuchungsdesigns, Erstellung des Fragebogens/Leitfadens, Moderation, Auswertung und Präsentation der Ergebnisse von Mauss Research erbracht – bei Bedarf in Kombination mit bewährten Netzwerkpartnern. Feldleistungen (Rekrutierung von Diskussionsteilnehmern, Stichprobenziehung, Durchführung von telefonischen Befragungen bzw. Online-Erhebungen) erfolgen in Zusammenarbeit mit externen Partnern.
Termin und Dauer: Ab Juli 2017, Dauer: 3 Monate
Art und Vergütung: Praktikum in Vollzeit; 450 Euro pro Monat zzgl. BVG-Monatsticket AB
Voraussetzungen: Sie interessieren sich für empirische Politikforschung und haben in Ihrem Studium der Politikwissenschaft, Soziologie oder verwandter Fächer bereits Grundkenntnisse in der empirischen Sozialforschung erworben. Sie haben mindestens vier Semester studiert und sind während der gesamten Praktikumszeit als Student/in immatrikuliert. Teamfähigkeit, Eigeninitiative, ausgeprägtes Sprachgefühl sowie sicherer Umgang mit Microsoft Office, vor allem Powerpoint und Excel, werden vorausgesetzt. SPSS-Kenntnisse sind von Vorteil.
Bewerbung: Mit Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse/Referenzen per E-Mail (in einer .pdf-Datei) an Alexander Mauß: praktikum@mauss-research.de
Mauss Research
Zehdenicker Straße 11
10119 Berlin
Die AfD im Wahl-O-Mat - eine programmatische Verortung nach 10 Wahlen
Der Erfolg der AfD bei den vergangenen drei Landtagswahlen ist Grund genug, um die im letzten Jahr erstellte Analyse "Die AfD im Wahl-O-Mat" mit den neuen Daten zu aktualisieren und die nun zehn Wahlen mit AfD-Beteiligung zu analysieren. In unserem Papier wird die AfD mit den anderen fünf etablierten Parteien (CDU, FDP, B90/Grüne, SPD, DIE LINKE) anhand ihrer Positionierungen innerhalb des Wahl-O-Mat verglichen.
Dabei kommen wir zu folgenden Ergebnissen:
1. Der Vergleich der Wahl-O-Mat-Daten zeigt eine größere Nähe der AfD zu den Parteien des bürgerlichen als zu den Parteien des linken Lagers.
2. Darüber hinaus ist eine Sonderstellung der AfD am ehesten in den vier untersuchten ostdeutschen Bundesländern erkennbar. Hier weist die AfD mit Abstand die geringsten durchschnittlichen Übereinstimmungen mit den anderen Parteien auf.
Einschränkend muss betont werden, dass bei der Auswertung der Wahl-O-Mat-Daten jedem der 38 Statements die identische Relevanz zugesprochen wird - was sicherlich nicht der Prioritätensetzung eines normalen Wählers entspricht. Speziell bei Parteien, die sich stark auf ein Thema konzentrieren - wie es bei der AfD mit dem Flüchtlingsthema der Fall war - kann die Wahl-O-Mat-Auswertung ein verzerrtes Bild liefern.
Die vollständige Analyse ist als PDF zum Download verfügbar.
de'ge'pol Gehaltsumfrage 2015 veröffentlicht
Wir haben im Auftrag der de'ge'pol im September eine Gehaltsstudie (Online-Umfrage)
unter Beschäftigten der Public-Affairs Branche durchgeführt, an der fast 400 Personen
teilgenommen haben. Im Fokus stand dabei die Erfassung der Durchschnittsgehälter
und weiterer Bonuszahlungen auf den jeweiligen Karrierestufen. Befragt wurden dabei Beschäftigte von Unternehmen, Beratungen,
Agenturen, Verbänden und öffentlichen Stellen sowie Kanzleien, Stiftungen und NGOs.
Die Ergebnisse sind nun auf der Website der de'ge'pol veröffentlicht worden.
GEW-Schulbefragung zur Inklusion in NRW veröffentlicht
Im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen (GEW-NRW)
haben wir eine Online-Umfrage unter allen Schulen in NRW durchgeführt. Insgesamt haben
1.200 Schulen an der Studie teilgenommen. Ziel war es, ein systematisches und umfassendes
Bild der schulischen Inklusion in NRW zu zeichnen.
Die zentralen Ergebnisse der Studie wurden nun auf der Website der GEW-NRW
als Informationsbroschüre veröffentlicht.
Die AfD im Wahl-O-Mat - eine programmatische Verortung
Am 10. Mai findet die Bürgerschaftswahl in Bremen statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) wird damit zum siebten Mal bei einer Wahl antreten – und hat sich zum siebten Mal zu den Statements des Wahl-O-Mats positioniert. Grund genug, diese Informationen zur Programmatik der AfD mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn immer noch stellt sich die Frage, wo die AfD im Parteiensystem der Bundesrepublik zu verorten ist bzw. ob sie – laut eigenem Anspruch – als eine Partei neuen Typs zu verstehen ist.
Wir haben die Wahl-O-Mat-Daten der letzten sieben Wahlen mit AfD-Beteiligung angeschaut und analysiert. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die AfD eine klare programmatische Nähe zum bürgerlichen Lager aufweist und sich vor allem in den neuen Bundesländern sehr deutlich von den anderen Parteien abgrenzt. Ihrer Meinung nach unterschiedet sich die AfD zwar teilweise stark von den anderen Parteien, kann jedoch nicht als eine Partei neuen Typs verstanden werden.
Die vollständige Analyse ist als PDF zum Download verfügbar.
Repräsentative Befragungen: Online im Vergleich mit Telefon (CATI)
Seit einigen Jahren erfreuen sich Onlinebefragungen großer Beliebtheit als Instrument der quantitativen Meinungsforschung. Sie bestechen durch schnelle Forschungsergebnisse, eine kostengünstige Umsetzung und werden nicht zuletzt wegen zunehmend niedriger Ausschöpfungsquoten bei Telefonbefragungen als Alternative angeführt – was zuletzt im Themendossiers „Ruf mich nicht an! - Die CATI-Krise“ in der Dezemberausgabe 2014 auf marktforschung.de thematisiert worden ist. Trotz der Allgegenwärtigkeit des Internets werden Onlinebefragungen – speziell im politischen Umfeld – auch kritisch beäugt. Die Kritik richtet sich weniger an den Umfragemodus per se, sondern vielmehr an die Abdeckung der Grundgesamtheit sowie die Selbstselektion der Teilnehmer.
In unserem Research-Paper stellen wir Vor- und Nachteile von Onlinebefragungen gegenüber Telefonbefragungen (CATI) kurz vor und analysieren, unter welchen Umständen Onlinebefragungen zu empfehlen bzw. nicht zu empfehlen sind. Das Research-Paper steht als PDF zum Download zur Verfügung.
Konrad-Adenauer-Stiftung 81
Mauss Research hat im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung 81 kommunale Amts- und Mandatsträger in leitfadengestützten
Tiefeninterviews zum Umgang der Kommunen mit den Themen Energiewende und Stromtrassenbau befragt.
Die Ergebnisse dieser Studie wurden jetzt von der Konrad-Adenauer-Stiftung unter dem Titel Mein Strom kommt aus der Steckdose! - Qualitative Expertenumfrage über die Akzeptanzgewinnung für die Energiewende veröffentlicht.
Rückblick TV-Duell 2009: Höhepunkte aus Sicht unentschlossener Wähler
Am 01. September findet die 90-minütige Fernsehdebatte zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem sozialdemokratischen Herausforderer Peer Steinbrück statt. Den deutschen Fernsehdebatten wird von der empirischen Politikforschung eine hohe Relevanz zugesprochen. Grund genug, noch einmal die Debatte des letzen Bundestagswahlkampfes Revue passieren zu lassen, die immerhin 14,2 Millionen Fernsehzuschauer live verfolgt haben und über die umfangreich in den Medien berichtet wurde.
Bei meinem Blog-Beitrag aus dem Juli habe ich mich den Höhepunkten des TV-Duells aus Sicht von CDU-Wählern gewidmet und dabei, angelehnt an George Lakoff, besonders darauf geachtet, ob hierbei eher Fakten oder eher die persönlich, emotionale Ansprache des Betrachters im Vordergrund stand. Die Ergebnisse ware zwar nicht so eindeutig wie vermutet, allerdings wurde bei vielen der Top Aussagen der emotionale Bezug zum Publikum deutlich.
BTW13: 72% Unentschlossene - oder doch nur 29%? Vorschläge zur Operationalisierung
Etwa fünf Wochen vor der Bundestagswahl sind zwei sehr unterschiedliche Zahlen zur Volatilität der Wahlberechtigen in der Welt: Zeit-Online titelt "Die meisten Wähler haben sich schon entschieden" und verweis auf eine YouGov Umfrage, nach der 62 Prozent wissen, welcher Partei sie ihre Stimme geben wollen und sich lediglcih 29 Prozent noch nicht entschieden haben. Am selben Tag veröffentlicht das ZDF das Politbarometers, nachdem sich 72 Prozent der Befragten prinzipiell vorstellen können, auch eine andere oder sogar mehrere andere Parteien zu wählen?